Okt.
29

Lehrerinnen und Lehrer: Unterwegs im Raiffeisenland

Das Bild zeigt eine Gruppe von Personen, die vor einem Fachwerkhaus stehen. Der Herbst scheint eingetreten zu sein, da die Blätter auf den Boden gefallen sind und einige Bäume am Rand des Bildes ihre Blätter verloren haben. Die Gruppe besteht aus Männern und Frauen verschiedenen Alters, die gemeinsam für das Foto posieren. Das Fachwerkhaus im Hintergrund hat grüne Fensterläden und weiße Wände mit schwarzen Holzbalken, typisch für traditionelle deutsche Architektur. Die Szene vermittelt eine freundliche und gemeinschaftliche Atmosphäre.
Die Gruppe vor dem Raiffeisenhaus in Flammersfeld

„Mehr Raiffeisen wagen - die Genossenschaftsidee lebendig vermitteln“: So lautete Ende Oktober 2025 der Titel eines Angebots in puncto Lehrerfortbildung. Gemeinsam organisiert und durchgeführt vom Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz, dem Pädagogischen
Landesinstituts
des Bundeslandes sowie der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft.

Einen Tag lang waren sie gemeinsam im Raiffeisenland unterwegs, die Lehrerinnen und Lehrer aus Rheinland-Pfalz (und zwei Kollegen aus Nordrhein-Westfalen sorgten für den länderübergreifenden Akzent). Sie erfuhren kompakt und konzentriert die Essentials der genossenschaftlichen Idee und machten Station am Raiffeisenhaus in Flammersfeld, beim Deutschen Raiffeisenmuseum in Hamm (Sieg) und im Raiffeisen-Begegnungs-Zentrum in Weyerbusch.

Bernhard Meffert, Schulleiter am genossenschaftlichen Raiffeisen-Campus in Dernbach, und Michael Stappel, bei der DZ BANK u. a. für den Bereich Branchenresearch verantwortlich und zudem Autor der jährlich erscheinenden Genossenschaftsberichte, zählten zu den Experten, mit denen die Lehrergruppe ins Gespräch kam. An den Museumsstandorten in Flammersfeld und Hamm zeigten die Raiffeisen-Botschafterinnen Roswitha Fischer und Freyja Schumacher, wie Armut und Not im 19. Jahrhundert Friedrich Wilhelm Raiffeisen zum Gründer der ersten Genossenschaften werden ließen.

„Außerschulische Lernorte“ - so nennen es Lehrerinnen und Lehrer, wenn sie mit ihren Schülerinnen und Schülern Erfahrungen und Erkenntnisse „anderswo“ sammeln. In Flammersfeld, Hamm und Weyerbusch konnten sie erleben, welche Impulse das Thema Genossenschaften hierzu anbieten kann. Und sahen beim Tagesfazit „ganz viele Anknüpfungspunkte zum Unterricht“, waren überrascht, wie „stark die genossenschaftliche Idee in Deutschland verankert ist“, und gewannen einen neuen Blick auf „Bedeutung und Aktualität“.

Rückmeldungen zur Freude der Veranstalter - und zugleich für die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft weitere Gründe, nicht locker zu lassen, wenn es darum geht, dem Thema Genossenschaft in Schule und Unterricht mehr Aufmerksamkeit und Relevanz zu geben. Anders gesagt: „Wir bleiben dran!“

 

Das Bild zeigt eine Gruppe von Personen, die im Kreis sitzen.
Welche Rolle spielt Genossenschaftliches in der Schule? - Gesprächsrunde in Flammersfeld
Das Bild zeigt eine Gruppe von Personen, die sich vor einem Fachwerkhaus versammelt haben.
Nach der Führung durch das Raiffeisenmuseum in Hamm (Sieg)