Okt.
8
Weyerbusch

Pressekonferenz zur Anerkennung der „Genossenschaftsidee“ als Immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO

Die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft e.V. und die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. wollen länderübergreifend einen Antrag auf Anerkennung der „Genossenschaftsidee“ als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO stellen. Aus diesem Grund hatte die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. am 08. Oktober 2013 zu einer Pressekonferenz im Landtag in Mainz eingeladen. Hier wurden die anwesenden Pressevertreter von Josef Zolk, Stellvertretender Vorsitzenden der Raiffeisen-Gesellschaft, und Dr. Eckhard Ott, Vorstandsmitglied der Schulze-Delitzsch-Gesellschaft, über das Vorhaben informiert.

 

Die Bundesrepublik Deutschland ist im Jahr 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten. Dieses Übereinkommen zielt darauf ab, lebendige Traditionen zu erhalten und ihre Bedeutung als Quelle von Vielfalt sowie als Garant nachhaltiger Entwicklung zu stärken.

 

Die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft haben es sich zum Auftrag gemacht, Erbe und Auftrag der großen Genossenschaftsgründer zu erhalten, weiter zu entwickeln und weiter zu geben. Die Aufnahme der „Genossenschaftsidee“ als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO wäre eine großartige Fortsetzung der Würdigung der Genossenschaften durch die internationale Gemeinschaft, nachdem bereits die UNO das Jahr 2012 zum „Jahr der Genossenschaften“ ausgerufen hatte.

 

Die „Genossenschaftsidee“ von Dr. Hermann Schulze-Delitzsch, Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Mitstreitern wie Victor Aimé Huber, Wilhelm Haas und anderen hat sich über Deutschland hinaus weltweit bewährt und beweist ihre ungebrochene Kraft. Ein sichtbarer Beweis sind die über 900.000 Genossenschaften in ihren ganz unterschiedlichen Themen- und Aufgabenfeldern mit weltweit mehr als 800 Millionen Mitgliedern. Genossenschaften haben sich gerade auch in der Finanzkrise bewährt, 300 Neugründungen allein in Deutschland im Jahre 2012 beweisen die Attraktivität nachdrücklich.

 

Zeitgleich zum Pressegespräch in Mainz fand ein Pressegespräch der Deutschen Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft in Dresden statt.

 

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